Dieser Rechner ist wirklich einfach zu bedienen auch wenn man sich nicht sehr gut am PC auskennt.
Die Rentenberechnung ist kompliziert, aber wir helfen Ihnen.
Die Grundlage für die Berechnung der Rente bilden die persönliche Beitragsdauer und –höhe, sowie die allgemeine durchschnittliche Lohnentwicklung. Diese Werte müssen bei der Rentenformel (monatlicher Rentenanspruch = persönliche Entgeltpunkte x Rentenfaktor x aktueller Rentenwert), um Ihre Rentenhöhe berechnen zu können, berücksichtigt werden. Im Allgemeinen hängt Ihre Rentenhöhe wesentlich vom Eintrittsalter und der Höhe der eingezahlten Beiträge ab. Je länger in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt wurde und umso höher das Einkommen während dieser Phase war, desto höher wird auch der Rentenanspruch sein. Man geht heute davon aus, dass jemand, der 45 Jahre gearbeitet und während dieser Zeit regelmäßig in die Rentenversicherung eingezahlt hat, rund 70 % seines Nettoverdienstes als Rente erhält. In Zukunft muss man aber damit rechnen, dass auf Grund der immer älter werdenden Bevölkerung, der sog. Generationenvertrag nicht mehr voll greifen wird und somit die tatsächlich ausgezahlte Rente nur noch zur Abdeckung des Grundbedarfs reichen wird. Um also letztlich Ihre Rente berechnen zu können müssen die folgenden Faktoren berücksichtigt werden: Persönliche Entgeltpunkte Die Basis für die Berechnung Ihrer persönlichen Rente sind die im Verlauf des Erwerbslebens erworbenen Entgeltpunkte. Diese Entgeltpunkte errechnen sich wie folgt: Man teilt den Jahresbruttoverdienst, also Lohn oder Gehalt, durch das durchschnittliche Jahresbruttoeinkommen aller Versicherten. Zahlt also ein Versicherter Beiträge entsprechend des allgemeinen Durchschnittseinkommen in die Rentenversicherung ein, erhält er einen vollen Entgeltpunkt (1,0). Verdient er aber z. B. mehr oder weniger als der Durchschnitt, erhält er dementsprechend auch mehr oder weniger Entgeltpunkte. Beispiel: Der Verdienst entspricht 50 % des Durchschnittseinkommens, d. h. der Versicherte erhält 0,5 Entgeltpunkte. Neben dem individuellen Einkommen, müssen bei der Berechnung der Rentenhöhe auch die Ausbildungs- Wehr- und Zivildienstzeiten sowie die Kindererziehungszeiten berücksichtigt werden. Letztendlich werden alle Entgeltpunkte, die während des Arbeitslebens gesammelt wurden, zusammengerechnet und mit dem sog. "Rentenzugangsfaktor" multipliziert. Zugangsfaktor Der Zugangsfaktor nimmt Bezug auf das tatsächliche Renteneintrittsalter. Diejenigen, die bereits vor Vollendung der gesetzlichen Altersgrenze in den Ruhestand gehen, nehmen damit eine Minderung der Höhe ihrer Entgeltpunkte und somit ihrer Rente über die gesamte Rentenbezugsdauer in Kauf. Zur Verdeutlichung folgendes Beispiel: Wer mit 65 Jahren in Rente geht und mindestens 5 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, kann mit einem Zugangsfaktor von 1,0 rechnen, wer jedoch früher in Rente geht, muss mit einer Minderung von monatlich 0,003 Entgeltpunkten rechnen, wer jedoch länger, als notwendig seiner Arbeit nachgeht, erhält einen Aufschlag von 0,005 Entgeltpunkten. Somit werden Vor- und Nachteile einer unterschiedlich langen Rentenbezugsdauer, die durch einen früheren Renteneintritt oder ein späteres Ausscheiden aus dem Arbeitsleben entstehen könnten, wieder ausgeglichen. Rentenartfaktor Durch den sog. "Rentenartfaktor" wird das Sicherungsziel bestimmt, hierbei handelt es um die monatliche Rentenhöhe, die durch die jeweilige Art der Rente gewährleistet werden soll. Je nach Art der Rente sind das Sicherungsziel und der damit verbundene Rentenartfaktor vom Gesetz her unterschiedlich hoch vorgeschrieben. Von Gesetzes wegen her haben daher die Altersrenten, Erziehungsrenten und Renten wegen voller Erwerbsminderung mit 1,0 den höchsten Rentenartfaktor. Eine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung hat also folglich einen anderen bzw. niedrigeren Rentenartfaktor, weil sie den Lohnausfall nicht vollständig ausgleichen müssen bzw. sollen. Aktueller Rentenwert Der aktuelle Rentenwert gibt die Höhe einer ungeminderten monatlichen Rente aus den Beiträgen des jährlichen Durchschnittseinkommens an. Der Rentenwert orientiert sich also an der durchschnittlichen Lohn- und Einkommensentwicklung und passt sich somit dementsprechend an, was zu einer dynamischen Rentenentwicklung führt. Die oben genannten Faktoren bestimmen letztlich die Höhe Ihrer Rente.